Damit Daten zwischen Computern ausgetauscht werden können, müssen sie miteinander verbunden sein. Zuhause oder in Betrieben kann eine Verbindung über lokale Netzwerke (engl. Local Area Network, kurz LAN) erfolgen. Sind die Geräte nicht durch ein Kabel verbunden, sondern per Funk, wird das Netz WLAN genannt. Das W steht für Wireless (engl. ohne Kabel). |
Rechnernetze, die sich über große Entfernungen hinweg erstrecken, heißen Wide Area Network (WAN). Einige WANs gehören bestimmten Organisationen oder Unternehmen und können nur von diesen genutzt werden. Andere WANs werden durch Provider betrieben, um einen Zugang zum Internet anzubieten. Über Modem, DSL-Leitung, Fernsehkabel etc. können sich die Computer der Kunden mit den Internet-Servern der Provider verbinden. |
Das englischsprachige Wort "internet" kann als Zusammenziehung von "interconnected networks" gelesen werden, meint also miteinander verbundene Netzwerke, ein Netz von Netzen. Das Internet ist also ein Computernetz-Netz.
Das Internet ist kein einheitliches Netzwerk, sondern ein Verbund aus vielen kleinen, geographisch oder organisatorisch begrenzten Netzen und damit ein dezentrales Netzwerk.
Einen einzelnen "Superrechner", der das Internet steuert gibt es nicht. Es sind tausende von Rechnern die miteinander verknüpft sind. Sie bilden gewissermaßen das Rückgrat des Internet. Die breitbandigen Hauptstrecken welche die Internet-Server miteinander verbinden heißen auch so: Backbone. Über diese Leitungen läuft der größte Teil des Datenverkehrs.
Weil es ein einheitliches Internet nicht gibt, sind Regeln erforderlich, die den Datenaustausch zwischen den vielen weltweiten Netzen festlegen. Dadurch entstehen Hierarchien, aber dazu später mehr.