Wir wollen Politik machen, die:
ist.
Ein unabhängiges, kritisches und engagiertes Studierendenparlament. Hochschulpolitik und Gesellschaftskritik gehören zusammen, Schluss mit dem neoliberalen Kurs des AStA!
Wir wollen mehr Partizipation, wir wollen mehr Transparenz in der Hochschulpolitik. Das ist unser Leben, welches wir hier verbringen und wir bestimmen mit, was wir leisten müssen und was wir tun!
Es spielt keine Rolle, ob wir in's Parlament kommen, wir wollen euch begeistern und überzeugen von der Beteiligung an dem, was uns alle angeht!
Wir machen keine Versprechungen, aber wir werden es versuchen.
Politik (genau wie das Leben eigentlich) lebt nicht von Machtgeilheit, sondern von Solidarität und der aktiven Anteilnahme.
Hallo, wir sind die Basisdemokratische Liste! Wir treten das erste Mal in der Wahl für das Studierendenparlament der TU Dortmund an, obwohl viele von uns schon langjährige Erfahrungen in der Studierendenvertretung im StuPa und den Fachschaften haben. Wir haben einige unserer Standpunkte zusammengetragen, um unsere Liste ein wenig vorzustellen:
Entscheidungen, die UNS als Student_innen (Bürger_innen etc.) betreffen, sollten auch UNSEREM DIREKTEN Einfluss unterliegen. Niemand Anderes darf entscheiden wie ich Lernen, Handeln, Leben möchte. (Grundsatz, ich kann solange unabhängig handeln, solange ich niemand anderen durch meine Handlungen direkt einschränke, oder direkt Schaden zufüge o.ä.) Dies bedeutet, dass wir Entscheidungen, die unsere Lern- und Lebensform, unsere Bewegungen und unser Verhalten auf dem Campus/der Universität und ihr öffentliches Auftreten betreffen, direkt mitzuentscheiden haben. Was wir nicht akzeptieren können ist die Fokussierung auf eine bestimmte Lernmenge in gewissen Jahren, der Umgang mit überfüllten Hörsälen zu Semesterbeginnen, der Ausschluss von der Amnesty International-Gruppe als "zu politische" Aktion auf dem Sommerfest...
Es gibt kein unpolitisches Handeln! Jede Handlung wird eingeordnet in die politischen Verhältnisse; die politische Einstellung äußert sich auch im gesellschaftlichen Verhalten. Deswegen muss politisches und gesellschaftliches Handeln ständig hinterfragt und reflektiert werden.
Man kann nicht keine Stellung beziehen,auch nichts sagen/tun sagt etwas über jemanden aus. Wir dürfen nicht die Augen verschließen und tragen nachhaltige Verantwortung.
Wir suchen die Auseinandersetzung mit verbreitetem, durch die alltägliche Wiederholung gefestigtem Verhalten, welches zu Sexismus, Rassismus, Homophobie, Ableismus und anderen Formen der Diskriminierung führt.
Auch alltägliches Verhalten, die eigenen Aktionen, das Verhalten von Menschen anderen Menschen gegenüber, steht im Zusammenhang mit der Gemeinschaft/Gesellschaft, ein Desinteresse an diesen Themen reproduziert nur bestehende Verhältnisse.
Wir sehen unsere Arbeit in der Hochschulpolitik nicht als Sprungbrett in die Parteihierarchien, sondern wollen die Interessen der Studierendenschaft vertreten und dabei nicht nur Stellvertreter_innenpolitik betreiben, sondern auch gemeinsam mit Studierenden arbeiten und Studierende zu eigenem Handeln befähigen.
Wir setzen auf gegenseitige Hilfe/Unterstützung, respektables und anerkennendes Verhalten. Miteinbeziehen, gleichbereichtigte(!) Behandlung aller Menschen unabhängig ihrer ethnischen Zugehörigkeit, Geschlecht, Note, Intelligenz, Talente, Aussehen etc. sind uns genau so wichtig wie gemeinsames Lernen, gemeinsam gegen unvereinbare Lernbedingungen und gemeinsam-sozial-unterstützend tätig zu sein.
Wir tolerieren keine Abgabe der eigenen Organisationsformen, der eigenen (Organisation-) Macht, mangels Zeit oder Geld oder sonstwas. Niemand anderes als man selbst, kann entscheiden wie eine "Form, Handlung" o.ä. aussehen soll. Wir stehen lieber für unsere eigene Zeit ein, um unsere eigenen Belange individuell zu gestalten.
Wir sind unabhängig von industrie- oder parteipolitischen Interessen.
Wir setzen uns ein für Nachhaltigkeit im alltäglichen Handeln und Leben an der Hochschule.
Wir brauchen eine konsequente ökologische und nachhaltige Ausrichtung der Hochschule und der Gesellschaft. Seien es die vernünftig gezüchteten Lebensmittel in der Mensa, der Strom, der ohne Kernkraft auskommt oder der Bau von Gebäuden, die länger als 20 Jahre halten.
Im Sinne eines Gesellschaftskonzepts, das alle Menschen selbstverständlich einschließt und so akzeptiert wie sie sind, d.h. auch individuelles Lernen, jede_r nach seinen_ihren Fähigkeiten im eigenen Tempo, ein Bildungssystem, das an den Bedürfnissen der Lernenden ausgerichtet ist bzw. für diese sorgt.
Deswegen sind wir: unabhängig, ökologisch, emanzipatorisch, undogmatisch links und basisdemokratisch!