"Wir wollen die schlechten Traditionen und Bräuche nicht mehr"

Soziale Realitäten von Zapatistischen Frauen und Widerstandsbewegungen in Mexiko


Von Miriam Trzeciak, Gruppe B.A.S.T.A.

Atenco

Am 4. Mai 2006 kam es zu brutalen Polizeieinsätzen in der mexikanischen Stadt San Salvador Atenco nahe Mexiko-Stadt. Auslöser dafür war ein Aufstand von BlumenhändlerInnen, die vom Markt der benachbarten Stadt Texcoco vertrieben worden waren. Der lokale Markt war den Plänen der mexikanischen Regierung im Wege, an dieser Stelle einen Wal Mart zu errichten. In der anliegenden Stadt Atenco hatte es bereits 2001/2002 erfolgreiche Widerstandsaktionen gegen den Bau eines Flughafens für Mexiko-Stadt gegeben, in Folge dessen ca. 500 KleinbäuerInnen enteignet werden sollten. Diese wurden von der Bauernorganisation „Front der Gemeinden zur Verteidigung der Erde“ (FPDT) organisiert, welche sich am 03. Mai mit den BlumenverkäuferInnen solidarisierten und eine Zubringerstraße blockierten. Nachdem es den staatlichen Kräften nicht gelang den Widerstand der Aufständischen zu brechen, stürmte ein massives Polizeiaufgebot in den frühen Morgenstunden des 4. Mai auf Atenco. 3.500 schwerbewaffnete Polizisten, darunter militärpolizeiliche Einheiten wie die Präventive Föderale Bundespolizei (PFP), standen 300 Widerständischen gegenüber. Jedoch begrenzte sich die polizeiliche Aggression nicht auf diese. "Wir hatten den Befehl auf alles einzuschlagen, was sich bewegte, aber darauf zu achten, dass die Presse das nicht mitkriegte", berichtet ein anonymer Polizist vor dem Menschenrechtszentrum PRODH (Centro de Derechos Humanos “Miguel Agustín Pro Juárez”). Bewaffnete Polizisten stürmten und durchsuchten zahlreiche Wohnhäuser. Sie raubten und zerstörten Besitztümer, misshandelten und verhafteten willkürlich die BewohnerInnen. Ein 14-Jähriger Junge starb an einer Schussverletzung, die ihm durch einen Polizisten zugefügt worden war. Ein 20-Jähriger Student, der aus Solidarität mit der Bevölkerung nach Atenco gereist war, erlag in diesen Tagen einer durch ein Polizeigeschoss verursachten Hirnverletzung. Zahlreiche Personen erlitten schwere, teilweise lebensbedrohliche Verletzungen, die erst nach Stunden medizinisch behandelt werden konnten. ZeugInnen beklagen, dass die Staatsgewalt anwesende SanitäterInnen vom Roten Kreuz nicht durchgelassen hatte. Insgesamt wurden mindestens 210 Menschen festgenommen. Auch ausländische BeobachterInnen wurden Opfer von Misshandlungen. Zwei ChilenInnen, zwei Katalaninnen und eine Deutsche wurden ohne rechtskräftige Urteile deportiert.

Besonders grausam waren die polizeilichen Repressionen gegenüber Frauen. Während des mehrstündigen Transportes zum Gefängnis kam es zu stundenlangem, sexuellem Missbrauch. Von 47 festgenommenen Frauen berichten 30, Opfer von Vergewaltigungen und sexuellen Übergriffen gewesen zu sein.

„Wir wurden nicht nur beleidigt, erniedrigt, verprügelt, gefoltert, sexuell missbraucht und vergewaltigt, jetzt sind wir auch noch Häftlinge und Verbrecherinnen. Wir haben Repression erlitten, nicht nur als soziale Kämpferinnen, sondern auch speziell als Frauen. Denn wenn es auch stimmt, dass die Männer am härtesten geschlagen wurden, so wurden wir sexuell attackiert und vergewaltigt. Zunächst mit Beleidigungen, wie "Du Nutte", "verfluchte, beschissene Nutte!", "wir werden dich vergewaltigen, wie die Nutte, die du bist!" etc. Und sie gaben sich nicht nur damit zufrieden uns zu schlagen, einige von uns bis zur Besinnungslosigkeit, sondern sie drohten uns auch zu töten oder verschwinden zu lassen, oder uns zu foltern, um Namen und Informationen über unsere Angehörigen zu erhalten, die sie auch zu töten drohten. Nichts kann die sexuellen Misshandlung und die Vergewaltigung heilen, die wir erlitten haben.“ (aus dem Brief der weiblichen Gefangenen von Atenco)

Strategien der Aufstandsbekämpfung

Die Vorfälle in Atenco können nicht ausschließlich auf das Einzelverhalten der Polizisten zurückgeführt werden. Nach neuesten Erkenntnissen sollen sie zum Plan eines Einsatzes gehört haben, der die Wiedererlangung der staatlichen Kontrolle im aufständischen Atenco sowie die Abschreckung der Zivilbevölkerung beabsichtigte. Das brutale Vorgehen der Polizei, das Einsetzen von Folter, physischer und sexueller Gewalt entsprechen den Methoden einer psychologischen Kriegsführung. Der Journalist Carlos Fazio vermutet, dass Zielscheibe der staatlichen Repressionen die Menschen in Atenco waren, die erfolgreich gegen den Bau des Flughafens mobilisiert hatten und damit zu einem Sinnbild des Widerstandes „von unten“ geworden waren. Von Analysten wird der unverhältnismäßige Polizeieinsatz auch als eine Antwort auf die „Andere Kampagne“, einer politischen Offensive der EZLN, gewertet. Die „Andere Kampagne“ hat das Ziel, die widerständische Zivilgesellschaft Mexikos zu vernetzen und gegen eine neoliberale Interessenpolitik zu mobilisieren. Im Zuge der „Anderen Kampagne“ sind verschiedenste Lebensrealitäten und Widerstandsbewegungen aus diversen Teilen des Landes sichtbar geworden. So haben sich erstmals SexarbeiterInnen zusammengeschlossen, um gemeinsam die Anerkennung und Einhaltung ihrer Rechte zu fordern. Kurz vor den Ausschreitungen hatte die „Andere Kampagne“ auch in Atenco halt gemacht.

Die Zapatistische Bewegung in Mexiko

Repressionen durch Polizei oder Militär gegen die Zivilbevölkerung sind in Mexiko kein Einzelfall. Sie sind Bestandteil einer Strategie der Aufstandsbekämpfung, des so genannten Krieges niederer Intensität, der auch im südmexikanischen Bundesstaat Chiapas angewendet wird. Hier begann am 1. Januar 1994, parallel zum Inkrafttreten des Nordamerikanischen Freihandelsabkommens NAFTA, der Aufstand der Zapatistischen Befreiungsarmee EZLN. Die Zapatistas kämpfen für „Land und Freiheit“, für eine Demokratisierung des Landes und für Gerechtigkeit. Sie fordern die Anerkennung der Rechte und Kultur der Indígenas sowie eine Abkehr von der neoliberalen Wirtschaftspolitik. Nach einem langwierigen und schließlich gescheiterten Verhandlungsprozess mit der mexikanischen Regierung gaben sie 1997 ihre Dialogbemühungen mit dem Staat auf und konzentrieren sich seitdem auf den Aufbau ihrer Autonomie in Chiapas. Sie haben beispielsweise mit beachtlichen Erfolgen bereits ein eigenes Gesundheits- und Bildungssystem entwickelt. Im Sommer 2003 gaben sie sich mit der Gründung der „Räte der Guten Regierung“ eine eigene zivile Verwaltungsstruktur. Damit bekräftigen sie ihre vollständige Autonomie gegenüber dem mexikanischen Staat. Jenseits ihrer militärischen Struktur organisieren sich die Zapatistas basisdemokratisch. Entscheidungen, die ein Dorf anbelangen, werden auf Vollversammlungen im Konsens getroffen. In vielen Dörfern gibt es neben den allgemeinen auch reine Frauenvollversammlungen. Aufgaben und Entscheidungen von überregionaler Bedeutung werden an die autonomen Landkreisräte weitergegeben, die durch ernannte und jederzeit absetzbare RepräsentantInnen der Dörfer gebildet werden. Die Landkreisräte entwickeln jedoch nur Vorschläge, die wiederum in den Dörfern diskutiert und entschieden werden. Das Prinzip „mandar obedeciendo“ (gehorchend regieren) drückt aus, dass die AmtsträgerInnen auszuführen haben, was die Bevölkerung ihnen aufträgt.

Ein wesentliches Hindernis bei der Umsetzung und Erprobung ihrer Autonomie sind die permanenten Angriffe von Seiten des mexikanischen Staates. Das Aufstandsgebiet wurde seit 1994 erheblich militarisiert; ein Großteil des mexikanischen Heeres ist in Chiapas stationiert. Frauen sind davon in besonderem Maße die Leidtragenden. Die Prostitution in diesem Gebiet hat drastisch zugenommen, auch gibt es Berichte über die Verschleppung junger Frauen und Zwangsprostituierung. Hunderte von Anzeigen belegen die hohe Anzahl der von Soldaten begangenen Vergewaltigungen. Im Alltag werden Frauen durch Einschüchterungen seitens des Militärs an der Verrichtung ihrer Arbeiten gehindert. Zusammen mit Kindern sind sie die am stärksten Betroffenen von militärischen Übergriffen. Ein trauriges Zeugnis darüber legte das am 22. Dezember 1997 von Paramilitärs an der Gemeinde Acteal verübte Massaker ab, bei welchem 45 Personen ums Leben kamen – mehrheitlich Frauen und Kinder.

Die Revolution innerhalb der Revolution

Als am 1. Januar 1994 der Zapatistische Aufstand öffentlich begann, hatte sich die eigentliche Revolution schon ereignet. Damit gemeint ist das Revolutionäre Frauengesetz, welches ein Jahr vorher von den Zapatistas in Kraft gesetzt wurde. In diesem fordern die indigenen Frauen grundlegende Rechte wie freie Partnerwahl, Bildung oder das Recht über die Kinderzahl frei zu entscheiden. Eine andere Forderung, welche die Zapatistischen Frauen durchgesetzt haben, ist ein striktes Verbot von Alkohol in den Gemeinden. Alkohol war eines der Mittel gewesen, mit dem Großgrundbesitzer die indigenen Männer gefügig gemacht hatten. Zumal leiden in besonderem Maße Frauen darunter, wenn ihre Männer große Teile des Familieneinkommens für Alkohol ausgeben oder sie zu Opfern von durch Alkohol hervorgerufener Gewalt werden. Das Revolutionäre Frauengesetz ist das Ergebnis einer breiten Umfrage. Comandanta Susana bereiste im Vorhinein viele indigene Gemeinden, um mit den Frauen über ihre Situation zu sprechen und gemeinsam einen breiten Forderungskatalog zu erarbeiten. 1996 erschien eine überarbeitete Fassung des Revolutionären Frauengesetzes, welche einen Reflexions- und Diskussionsprozess darstellt. Das Zweite Revolutionäre Frauengesetz geht zusätzlich auf Formen des gesellschaftlichen Zusammenlebens zwischen Männern und Frauen ein. Eine der wichtigsten Neuerungen ist das Anrecht für Frauen auf die Erwerbung von Land. Unter anderem hebt es die Bedeutung der Ehe hervor und verbietet dem Mann Untreue. Allerdings ist es niemals verbindlich von der EZLN bestätigt worden. Auch wenn die Forderungen der indigenen Frauen für „westliche“ Feministinnen teilweise befremdlich und wie selbstverständliche Grundrechte wirken, so bedeuten diese für die indigenen Frauen grundlegende Verbesserung und Anerkennung ihrer Situation.

Die Situation der indigenen Frau

„Die Frau hat keine Ruhe, sie arbeitet den ganzen Tag. Die Frau auf dem Land steht morgens um drei Uhr auf, um das Essen zu machen, das Frühstück für die Männer. Sie braucht Holz, sie geht und holt das Holz, sie geht und holt Mais, immer mit dem Kind auf dem Rücken oder an der Brust. Sie kommt zurück, bereitet das Essen zu und kümmert sich um die Arbeiten im Haus. So verbringt sie den ganzen Tag, von Montag bis Sonntag. Die Männer können sich wenigstens am Sonntag ausruhen, Karten oder Basketball spielen, aber die Frauen nicht, sie arbeiten den ganzen Tag, die ganze Woche, ohne Pause. Sie haben keine Vergnügungen.“ (aus einem Interview mit der Comandanta Ana Maria im Jahre 1994)

Die Situation der indigenen Frauen ist durch mehrfache Unterdrückung gekennzeichnet. Aufgrund mehrerer Faktoren wie Herkunft, Klassenzugehörigkeit und Geschlecht, je nach Fall auch Alter oder Religion, stehen sie am untersten Ende eines Marginalisierungsprozesses. Durch eine strenge geschlechtliche Arbeitsteilung verrichten sie Reproduktionsarbeit in Haushalt und Familie. Seit ihrer Geburt unterliegen Frauen der Kontrolle anderer: angefangen durch ihre Väter, Mütter und Brüder, später durch ihren Ehemann und ihre Söhne, den Autoritäten der Gemeinde, der Kirche etc. In vielen Fällen werden die Frauen schon als Kinder von ihren Vätern verheiratet ohne an der Wahl des Partners beteiligt zu sein. Gewalt gegen Frauen gehört oftmals zur Tagesordnung und wird als legitimes Recht des Mannes angesehen. Bei indigenen Frauen ist eine erhöhte Sterberate zu verzeichnen, da sie durch die vielen Schwangerschaften besonders anfällig für Krankheiten sind. Frauen sind vom öffentlichen Leben nahezu ausgeschlossen. Sie können nicht an politischen Entscheidungsprozessen teilhaben, da solche Ämter Männern vorbehalten sind. Das Revolutionäre Frauengesetz bricht mit diesen Frauenrollen und hat zu einem Überdenken der indigenen Bräuche geführt. Dadurch, dass es Frauen die gleichen Rechte wie Männern zusichert, stellt es einen starken Bruch der streng patriarchalen Tradition innerhalb der indigenen Gemeinden dar. „Wir wollen, dass wir als Frauen respektiert werden. Es ist nicht gut, dass uns Gewalt angetan wird, dass wir geschlagen, vergewaltigt werden“, erklären indigene Frauen auf einer Versammlung von Frauen verschiedener Maya-Ethnien im Juni 1994. „Die Gebräuche und Traditionen von früher, die müssen geändert werden. […] Wir wollen die schlechten Traditionen und Bräuche nicht mehr.“

Frauen in der EZLN

Innerhalb der EZLN gibt es mittlerweile einen Frauenanteil von 45 Prozent. Laut Aussagen von Guerilleras ist die Beziehung zwischen Männern und Frauen gleichberechtigt. Sowohl Frauen als auch Männer verrichten Arbeiten wie Kochen oder Abwasch und können in der militärischen Rangordnung aufsteigen. Zu Beginn der Zapatistischen Rebellion waren es unter anderem Frauen, die bedeutende militärische Erfolge, wie die Einnahme der Stadt San Cristóbal de las Casas, befehligt hatten. Silvia, die den Rang einer „Capitana“ in der EZLN innehat, berichtet in der mexikanischen Zeitung „La Jornada“, dass sie in der Guerillaorganisation Schreiben und Lesen gelernt hat. Sie ist mit einem Mann verheiratet, der den gleichen Rang wie sie hat und mit dem sie Verhütungsmittel benutzt. Der Zapatistische Aufstand hat zu einer Hinterfragung und zu einem Aufbruch der traditionellen Geschlechterrollen in den indigenen Lebensrealitäten beigetragen. Er hat den indigenen Frauen zu einem neuen Selbstbewusstsein verholfen, sie zu Subjekten innerhalb des öffentlichen Lebens gemacht. Auch hat er wesentliche Fortschritte wie die Benutzung der Pille eingeführt. Die indigenen Frauen treten mit Würde in der Öffentlichkeit auf, sie beginnen sich für ihre Rechte einzusetzen und leisten verstärkt Widerstand gegen die weitere Militarisierung des Landes. So waren es in vielen Fällen Frauen, die das mexikanische Militär aus ihren Gemeinden vertrieben. Das Revolutionäre Frauengesetz wurde jedoch keineswegs von der EZLN erarbeitet, sondern ist Ausdruck eines permanenten Kampfes der Zapatistischen Frauen. In der „Sechsten Erklärung aus dem lakandonischen Urwald“, in welcher die Zapatistas eine Bilanz über ihren bisherigen Kampf ziehen, merken sie selbstkritisch an: „Es fehlt aber immer an Respekt gegenüber den Compañeras und davor, dass sie mehr am Kampf und den damit verbundenen Aufgaben teilhaben.“

Langwieriger Umsetzungsprozess

Die Umsetzung des Revolutionären Frauengesetzes ist jedoch in keiner Weise selbstverständlich. Sie variiert von Gemeinde zu Gemeinde. Es bestehen große Unterschiede zwischen Anspruch und Wirklichkeit. Die Kämpferinnen der EZLN erleben häufig drastische biographische Brüche, da die Lebensrealitäten zwischen EZLN und ihren Dörfern grundverschieden sind. So wurde der Fall einer Guerillera bekannt, die von ihrer Gemeinde verstoßen worden war, da diese die von der EZLN-Comandancia geschlossene Heirat mit einem Guerillero nicht anerkannte. Als die schwanger gewordene Frau vorläufig in ihr Dorf zurückkehren musste, wurde sie nicht nur von ihrem Ehemann vergessen, sondern auch als allein stehende schwangere Frau geächtet. Zur Sicherung ihres Lebensunterhaltes war sie am Ende zur Prostitution genötigt und lebte in genau jenen ausbeuterischen Verhältnissen, gegen die sie vorher gekämpft hatte.

„Es bleibt noch immer viel zu tun. Ich kann nicht sagen, dass wir das jetzt geschafft haben und alles in Ordnung ist. Mehr Compañeras müssen […] teilnehmen.“, lautet 2001 ein kritisches Resümee von Comandanta Susana.

In jedem Fall hat das Revolutionäre Frauengesetz zu einem Prozess des Umdenkens beigetragen, es hat die Frauen zu sozialen Subjekten gemacht, ihnen Selbstbewusstsein gegeben und ihrer so lange nicht beachteten Situation Aufmerksamkeit geschenkt.

Mit ihrer aktuellen politischen Offensive, der „Anderen Kampagne“, versuchen die Zapatistas auch jenseits von Chiapas verschiedene bisher verschwiegene Realitäten aufzudecken und soziale Kämpfe miteinander zu verbinden. Widerstandsbewegungen und damit verbundene staatliche Repression sind dadurch sichtbar gemacht worden. Auch im Fall von Atenco haben die Zapatistas dazu beigetragen, dass die Vorfälle an die Öffentlichkeit gelangt sind.

Literatur

Fazio, Carlos: Atenco-"Rettungseinsatz" von der PFP geplant und von Fox bewilligt. Auf: http://www.chiapas98.de/news.php?id=1440.

Flores, Camilla: Die Hälfte des Himmels, Die Situation der Indigena-Frauen im mexikanischen Chiapas. In: Junge Welt, 11.03.1998.

Jung, Andrea: Zwischen Emanzipation und Tradition, Frauenleben und Frauenkämpfe in der EZLN. In: LAN, Nr. 355, Januar 2004.

Kerkeling, Luz: La lucha sigue! EZLN – Ursachen und Entwicklungen des zapatistischen Aufstands, 2. Aufl., Münster, 2006.

Lagarde, Marcela: Identidad feminina e insurrección en Mexico (Las Zapatistas del EZLN – 1994).

Millán, Márgara: Indigene Frauen in der neuen Politik, Zu Fragen der Selbstrepräsentation. In: Brand, Ulrich; Ceceña, Ana Esther (Hrsg.): Reflexionen einer Rebellion: „Chiapas und ein anderes Politikverständnis“, Münster, 2002.

Olivera, Mercedes; Gómez, Magdalena; Damián Palencia, Diana: Chiapas: miradas de mujer, Bilbao, 2004.

Topitas (Hrsg.): Ya basta! Der Aufstand der Zapatistas, Hamburg, 1994.

Weitere Informationen:

http://www.gruppe-basta.de

http://www.chiapas98.de

http://www.ezln.org.mx (spanisch)

Quelle: an.schläge - das feministische Magazin Juli 2006


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