DREI INDÍGENAS NÄHEN SICH DEN MUND ZU, UM DIE FREILASSUNG VON GEFANGENEN ZU FORDERN
Tuxtla Gutiérrez (México), 9. April. (EFE).- Drei Indígenas, die SympathisantInnen der zapatistischen Guerrilla sind und sich seit einer Woche im Hungerstreik befinden, haben sich den Mund zugenäht, um von der Regierung von Chiapas im Süden Mexikos zu fordern, dass sie einige Dutzend Gefangene freilässt.
Der Sprecher der Indígenas, Enrique Pérez, erklärte heute, dass die AktivistInnen Teil einer Gruppe von zehn Personen sind, die einen Hungerstreik begonnen hat, damit die chiapanekische Regierung 93 Campesinos von sozialen Organisationen freilässt, die SympathisantInnen der EZLN sind.
Pérez machte darauf aufmerksam, dass die sieben Frauen, die der Gruppe angehören, sich ebenfalls der Initiative anschließen und sich den Mund zunähren könnten, falls die Autoritäten den Forderungen in den nächsten Stunden nicht nachkommen.
Er fügte hinzu, dass Tausende Campesinos von 18 sozialen Organisationen gestern eine zeitlich undefinierte Zusammenkunft auf dem wichtigsten Platz von Tuxtla Gutiérrez - Hauptstadt von Chiapas - begonnen haben, um die Haftentlassung ihrer GenossInnen zu fordern.
Pérez erklärte weiter, dass man davon ausgehen wird, dass die Campesinos morgen an einer massiven Demonstration in Tuxtla teilnehmen werden, um an den 84. Jahrestag der Ermordung Emiliano Zapatas zu erinnern und den Rücktritt des Gouverneurs von Chiapas, Pablo Salazar, zu fordern.
"Wir glauben nicht mehr an Salazar, deshalb verlangen wir, dass er zurücktritt oder des Amtes enthoben wird, wegen der Unfähigkeit, die er gezeigt hat, die Geschicke des Bundesstaates Chiapas zu lenken", erklärte er.
[...] EFE mdc/vsf/eil
PA-MEXICO / TRI
* * *
Übersetzung: Gruppe B.A.S.T.A.
Quelle: mx.yahoo.com
[ Anmerkung: Die ist eine Meldung der Agentur EFE.
Wie immer bei bürgerlichen Medien sollte mensch bezüglich des tatsächlichen Wahrheitsgehaltes der Meldung skeptisch sein. Wir wollten sie Euch trotzdem nicht vorenthalten. - Grüße! ]
|