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Chiapas: Frontalangriff auf Biodiversität stößt auf dauerhaften Widerstand
 
 Von Klaus Pedersen
 
 Chiapas, der südöstlichste Bundesstaat von Mexiko, ist eine Region der  biologischen "Megavielfalt". Mexiko selbst zählt nach Brasilien und  Kolumbien zu einem der artenreichsten Länder der Welt, und Chiapas, wo  rund 20% der 22 000 in Mexiko vorkommenden Pflanzenarten beheimatet  sind, kann mit Fug und recht als das Herzstück der mexikanischen  Biodiversität betrachtet werden (1,2). Ähnlich wie für andere Regionen der  Welt, wo sich biologische und sprachlich-kulturelle Vielfalt in der gleichen  Region konzentrieren (3), trifft dies auch für Chiapas zu: Auf einer Fläche von  74 000 km2 leben insgesamt 8 verschiene indigene Ethnien - Choles, Tzeltales  Tzotziles, Zoques, Tojolabales, Lacandones, Mames und Mochos (vgl.  www.ciepac.org).
 
 Ein Blick auf die Herkunft wichtiger in Europa angebauter Kulturpflanzen,  z.B. Mais und Tomaten, lehrt, dass der Raub von Biodiversität eine  jahrhundertealte Tradition hat. Mit viel gutem Willen könnte man dies aber  noch als freien Austausch betrachten, denn so, wie Mais und Tomaten ihren  Weg nach Europa fanden, gelangten Hühner und Kühe nach Chiapas, ohne  dass Lizenz- oder Sortenschutzgebühren erhoben wurden.
 
 Doch die Situation hat sich geändert. Biodiversität hat in unseren Tagen einen  völlig anderen Stellenwert als zu Zeiten Alexander von Humboldts oder selbst  noch vor ein paar Jahrzehnten. Unter Bemühung eines anderen Vergleiches -  auch Goldgräber gab es lange bevor der Goldrausch einsetzte. Dieser  Metapher entsprechend, zog der amerikanische Anthropologe Brent Berlin,  von dem weiter unten noch die Rede sein wird, bereits in den 70er Jahren  durch Chiapas, einer Periode, wo das Wort "Biopiraterie" noch nicht erfunden  war. Was führte also dazu, dass die Jäger nach dem "grünen Gold" in einen  Rauschzustand verfielen?
 
 Im wesentlichen sind es drei Faktoren, die zur Entfaltung dieser hektischen  Betriebsamkeit Anlass gaben:
 
 *   Die Erkenntnis, dass die biologische Vielfalt weltweit in rasantem
 Tempo verschwindet, wobei die politisch und ökonomisch Mächtigen
 es tunlichst vermeiden, über die wahren sozioökonomischen Gründe
 dieser Entwicklung zu sprechen. Stattdessen fand diese Erkenntnis
 ihren Niederschlag im sogenannten "Erdgipfel" (der UNO-Konferenz
 zu Umwelt und Entwicklung) von Rio de Janeiro, wo am  05.06.1992
 die Konvention zur Biologischen Vielfalt (CBD) verabschiedet wurde,
 die inzwischen von 183 Staaten ratifiziert ist, nicht aber von den USA,
 was im Zusammenhang mit dem ICBG-Maya Projekt (siehe
 nachstehend) eine besondere Bedeutung hat.
 
 *   Mit dem Zusammenbruch des Staatssozialismus 1989/90 eröffnete
 sich für die Kernländer des Westens die Möglichkeit, die weltweite
 Ausdehnung des neoliberalen Wirtschaftsmodells voranzutreiben. Die
 in diesem Zusammenhang durch das TRIPs-Abkommen* zu geistigen
 Eigentumsrechten geschaffene "Planungssicherheit" für Konzerne der
 Pharmaindustrie und des Agrobusiness eröffnete neue
 Handlungsspielräume zur Akkumulation pflanzengenetischer
 Ressourcen in neuen Dimensionen (vgl. ila 234, S. 4).
 
 *   Der pharmazeutischen Industrie, deren bisherige Wirkstoffe zu 40-
 60% pflanzlichen Ursprungs sind, gehen die Ideen aus. Es wird
 zunehmend schwieriger, neue wirksame Moleküle von bekannten
 pflanzlichen Ausgangsverbindungen abzuleiten. Patente laufen nach
 20 Jahren aus. Neue "Leitstrukturen" werden also dringend benötigt,
 um weiter Gewinne machen zu können und was liegt da näher als sich
 systematisch am traditionellen Wissen indigener Völker zu bedienen ?
 
 
 Auf einer von der US-Regierung finanzierten Tagung im März 1991 wurde  das Konzept einer massiven Bioprospektion (= Erfassung und Katalogisierung  der biologischen Vielfalt unter dem Gesichtpunkt ihrer kommerziellen  Nutzung) in ausgewählten Regionen hoher Biodiversität entworfen. Ein Jahr  später begann man, das Ergebnis dieser Überlegungen praktisch umzusetzen:  das Programm der ICBG (International Cooperative Biodiversity Groups)  wurde initiiert - der konzertierte Diebstahl von Biodiversität und  traditionellem Wissen in Panama, Suriname, Kamerun, Nigeria, Vietnam,  Laos, Argentinien, Chile und Mexiko kam in gang. Ungeachtet der schönen  Worte über Nachhaltigkeit und Vorteilsausgleich auf der Homepage des  Fogarty International Center (einer der  administrierenden und  koordinierenden US-amerikanischen Regierungsinstitutionen) bleibt der Fakt  bestehen, dass die USA, die sich seit über 10 Jahren weigern, die  Biodiversitätskonvention zu ratifizieren (u.a. wegen der Klausel zum  Vorteilsausgleich), jährlich 3-4 Mio US-$ aufbringen, um das ICBG  Programm in den oben genannten Ländern zu finanzieren. Das soll nicht  implizieren, dass der Autor der Ansicht ist, die Biodiversitätskonvention sei  ein geeignetes völkerrechtliches Instrument, um gegenüber der indigenen  Bevölkerung Gerechtigkeit zu gewährleisten. Die Nichtratifizierung markiert  jedoch eine andere Qualität beim Raub der Biodiversität.
 
 Welche Ziele hat sich das ICBG Programm gesetzt? Als eines der Hauptziele  wird in der Richtlinie zur Beantragung von Fördermitteln aus dem Topf dieses  Programms die "Entdeckung und Entwicklung von Arzneimitteln für  vorrangige Gesundheitsbedürfnisse in [den teilnehmenden  Entwicklungsländern] und den Vereinigten Staaten" genannt. Wer das  Tauziehen zwischen Industrie- und Trikontländern und  bezüglich einer  Reform des TRIPs-Abkommens verfolgt oder sich an den Skandal erinnert,  der sich um die Zurverfügungstellung von AIDS-Medizin in Afrika rankt,  weiß, dass den Gesundheitsbedürfnissen der "teilnehmenden  Entwicklungsländer" bei diesem Programm bestenfalls die Bedeutung einer  Fußnote zukommt, ganz zu schweigen von der allgemein bekannten,  wenngleich schamhaft verschwiegenen Tatsache, dass die Triebkraft für die  Entwicklung neuer Arzneimittel nicht Gesundheitsbedürfnisse, sondern die  Gewinnmargen der Konzerne sind. Das, was bei dem im Herbst 2001  aufgrund lokalen Widerstandes abgebrochenen ICBG Maya Projekt in  Chiapas gelaufen ist, kann als exemplarisch betrachtet werden. Es lässt  erahnen, was sich in den anderen ICBG Projekten, die gerade in ihre nächste  5jährige Programmphase gehen, abspielt und soll deshalb näher betrachtet  werden.
 
 Brent Berlin, Professor für Anthropologie an der Universität von Georgia in  Athens, USA, witterte neue Fördermöglichkeiten für seine seit vielen Jahren  in Chiapas laufenden Untersuchungen. In Kooperation mit Wissenschaftlern  von ECOSUR (El Colegio de la Frontera Sur) als lokaler mexikanischer  Organisation und Molecular Nature Limited aus Wales als kommerziellem  Partner wurde Ende 1998 das Programm "Drug Discovery and Biodiversity  among the Maya of Mexico" (ICBG Maya) aufgelegt, das von den National  Institutes of Health der USA mit 2.5 Mio US-$ für eine Laufzeit von 5 Jahren  ausgestattet wurde. Das Ziel dieses Projektes bestand - nach eigenen Angaben  - darin, die Erhaltung der Biodiversität und der traditionellen Medizin als  Beitrag zu einer nachhaltigen Entwicklung im Hochland von Chiapas zu  fördern. Die Arbeitsteilung zwischen den drei Institutionen war so gegliedert,  dass die BiologInnen und AnthropologInnen von ECOSUR in  Zusammenarbeit mit den indigenen Gemeinden die Arbeit vor Ort ausführten,  d.h. Medizinalpflanzen sammelten. In Brent Berlin's Institut an der  Universität von Georgia erfolgte die Archivierung und Aufarbeitung der aus  Chiapas stammenden Proben, einschließlich der Durchführung verschiedener  Testreihen. Molecular Nature Limited in Wales schließlich fiel die  "Entdeckung medizinischer Komponenten und die Entwicklung von  Pharmazeutika", einschließlich der Gensequenzierung zu. Es war vorgesehen,  dass wenn bei Molecular Nature interessante Stoffe gefunden werden,  ECOSUR informiert werden sollte, um größere Mengen dieser Pflanzen  einzusammeln, um damit den Prozess der Patentierung und  Arzneimittelentwicklung in Gang zu setzen.
 
 Ach ja, dann gab es da noch diese Klauseln einer von den USA nicht  ratifizierten Konvention über die Zustimmung der lokalen Bevölkerung auf  sachkundiger Grundlage (prior informed consent) und ihrer Teilhabe an aus  der Bioprospektion erwachsenden kommerziellen Gewinnen (benefit sharing).  Um diese lästigen Verpflichtungen formal zu erfüllen, war ICBG Maya  kreativ genug, um seine eigene, hausgemachte NGO mit dem klangvollen  Namen PROMAYA schaffen zu wollen. Dazu ist es allerdings nie gekommen,  obwohl die handverlesenen Vertreter der "lokalen Interessen" z.T. schon  namentlich feststanden (vgl. 4).
 
 So wäre alles in einem "geschlossenen Kreislauf" geblieben, wäre da nicht ein  lokaler Gegenspieler zu dem Biopiraterie-Projekt ICBG Maya auf den Plan  getreten - die Dachorganisation der indigenen Heiler und Hebammen in  Chiapas, COMPITCH (Consejo Estatal de Organizaciones de Médicos y  Parteras Indigenas Tradicionales de Chiapas), der zur Zeit der  Auseinandersetzungen mit ICBG Maya 12 Organisationen (inzwischen sind es  18) angehörten. COMPITCH existiert bereits seit 1994 - 4 Jahre vor der  Inauguration des ICBG Maya Projekts - und war/ist die repräsentative  Vertretung jener rund 100 000 Indigenas, die sich von Berufs wegen mit  Heilpflanzen und traditionellem medizinischen Wissen befassen. Die Arbeit  von COMPITCH hat zum Ziel, die traditionelle Medizin wiederzubeleben und  für deren Verbreitung in den indigenen Gemeinden von Chiapas zu sorgen,  einer Region hochgradiger Marginalisierung, wo eine staatliche medizinische  Versorgung faktisch inexistent ist.
 
 In der Vorbereitungsphase des ICBG Maya Projekts, d.h. im Januar 1998,  wurde COMPITCH durch ECOSUR erstmals über dieses Vorhaben  informiert. Von COMPITCH angemeldete Bedenken, insbesondere  hinsichtlich möglicher negativer Auswirkungen der Privatisierung der  Pflanzen und des traditionellen Wissens (Patentierung) sowie hinsichtlich  fehlender gesetzlicher Regelungen bezüglich des Zugangs zu genetischen  Ressourcen in Mexiko (5) wurden ignoriert. Im einzelnen konzentrierte sich  die Kritik von COMPITCH auf folgende Punkte:
 
 *   Es gab zu keinem Zeitpunkt eine Vertretung für die Interessen der
 indigenen Gemeinschaften. Der Projektvertrag wurde allein zwischen
 ECOSUR, der Universität Georgia und Molecular Nature geschlossen.
 
 *   Alle Informationen über das Projekt und über die gesammelten Proben
 befanden und befinden sich in den USA. Die indigenen Gemeinden hatten
 und haben weder Zugriff auf die Informationen noch auf das gesammelte
 Material.
 
 *   Das Fehlen einer indigenen Vertretung beim Abschluss des
 Projektvertrages lässt erkennen, dass nicht einmal die Absicht bestand, die
 Zustimmung der lokalen Bevölkerung auf sachkundiger Grundlage (prior
 informed consent) zu dem Projekt einzuholen oder die Konditionen eines
 gegenseitigen Einverständnisses (mutually agreed terms) zu erfüllen, wie
 es völkerrechtlich vorgeschrieben gewesen wäre
 (Biodiversitätskonvention, Artikel 8j).
 
 *   Die Teilhabe an potentiellen kommerziellen Gewinnen würde nicht auf
 gerechter Verteilung beruhen. Stattdessen würde ein Wettbewerbssystem
 eingeführt werden, wo es Verkäufer und Käufer von Pflanzen gäbe, was
 erstens zur Spaltung der indigenen Gemeinden und zweitens zu
 Preisdruck führen würde. ICBG Mayas Verständnis von Gerechtigkeit ist
 numerischer Natur. Im Gegensatz dazu bezieht sich Gerechtigkeit im
 indigenen Verständnis auf die tatsächlichen Bedürfnisse und Gefühle aller
 beteiligten Personen, Gruppen und Regionen.
 
 Nach Bewilligung der Projektgelder unterzeichneten die Universität Georgia,  ECOSUR und Molecular Nature im Mai 1999 ein Abkommen zur  Zusammenarbeit - ohne jegliche Beteiligung der lokalen Bevölkerung. Zu  diesem Zeitpunkt wurde mit dem Sammeln von Proben begonnen. Die ersten  Einverständniserklärungen lokaler Vertreter - von zweifelhafter  Repräsentativität - gab es erst ein knappes Jahr später - ab 13. 4. 2000. Wie  einem Bericht der Universität Georgia zu entnehmen ist, wurden von Mai  1999 bis Anfang 2000 bereits 5961 Proben (mit je 7 Duplikaten) in den  Gemeinden Chenalhó, Oxchuc, Tenejapa und Las Margaritas gesammelt (6).  Weitere illegale Sammlungen - weder die Erlaubnis durch die lokale  Bevölkerung noch durch die mexikanische Regierung lag vor - erfolgten in  Huixtán, Cancuc und Simojovel (4).
 
 Eine von COMPITCH erbetene öffentliche Anhörung zu dem Projekt wurde  seitens ICBG Maya abgelehnt. An diesem Punkt wechselte COMPITCH vom  Protest zum offenen Widerstand gegen das Projekt, der auf breiter Ebene  organisiert wurde. Ab Mitte 2000 wurde in allen indigenen Gemeinden, in  denen die Mitgliedsorganisationen von COMPITCH tätig waren, die Mitarbeit  am Projekt ICBG Maya verweigert (7). Im September 2000 fand in Mexiko  eine Konferenz unter dem Titel "Bioprospektion oder Biopiraterie ?  Biodiversität und die Rechte von Indigenen und Bauern" statt (8). Zum  Abschluss dieser Konferenz forderte COMPITCH in einer Pressekonferenz zu  einem Moratorium für ICBG Maya und alle anderen Biorprospektionsprojekte  in Mexiko auf. Dieses Moratorium sollte so lange aufrecht erhalten werden,  bis die Auswirkungen von Patenten auf die genetischen Ressourcen bzw. das  traditionelle Wissen geklärt seien. Unterstützt wurde dieser Antrag von rund  100 weiteren indigenen Organisationen aus Lateinamerika (9). Es ist als  großer Erfolg zu werten, dass es gelang, ICBG Maya durch Basiswiderstand  zu Fall zu bringen, indem das Projekt so stark boykottiert wurde, dass es im  Herbst 2001 von den Initiatoren - mit öffentlichem Bedauern (siehe 10) -  abgebrochen werden musste. Im Gegensatz zu vielen anderen bekannt  gewordenen Biopiraterie-Fällen, die z.T. erst Jahre nach der  Patentbeantragung bekannt wurden, erfolgte hier der Widerstand präventiv  bzw. in der Prospektionsphase. Sämtliche anderen ICBG Projekte laufen  weiter, darunter auch ein zweites in Mexiko (in Chihuahua und San Luis  Potosí; Partner sind in diesem Fall die Universität von Arizona und die  UNAM).
 
 In einem im Januar 2003 geführten Gespräch wies Antonio Perez Mendez,  Präsident der COMPITCH-Mitgliedsorganisation OMIECH (Organización de  Médicos Indigenas del Estado de Chiapas), darauf hin, dass die indigen  HeilerInnen sich sehr wohl bewusst sind, dass es weiterhin Biopiraterie- Versuche geben wird. Aber sie seien sensibilisiert und würden jetzt sehr  genau darauf achten, wer da in ihre Gemeinden kommt. Auf die Frage, wie  sich das Verhältnis der indignen HeilerInnen zu ECOSUR nach dem Projekt- Abbruch entwickelt habe, sagte er, dass das Vertrauen von OMIECH und  COMPITCH zu ECOSUR natürlich schwer erschüttert sei. Zugleich wisse  man aber darüber, dass ECOSUR in zwei Lager gespalten sei - in jene, die  den Abbruch des Projekts noch immer bedauern würden und jene, die sich  dafür schämten, dass sich ECOSUR auf ein Biopiraterie-Projekt eingelassen  habe. Diese Unterschiede würde man durchaus erkennen (die Anthropologen  und Botaniker von ECOSUR hatten in der Zeit vor ICBG Maya einen guten  Ruf in der Bevölkerung).
 
 In wie weit sich aus den 5961 in Chiapas gesammelten Proben Patente  ergeben werden, bleibt abzuwarten. COMPITCH bildet zur Zeit Promotores  aus, die den Widerstand in den Gemeinden, sowohl gegenüber Biopiraterie als  auch gegenüber anderen Erscheinungsbildern des notorischen Plan Puebla  Panama weiter ausbauen sollen. Andere chiapanekische Organisationen  bemühen sich um Aufklärung bei biomedizinischen Forschern, die sich in  ihrer abgeschlossenen akademischen Welt über die sozialen Folgen ihres Tuns  z.T. gar nicht bewusst sind.
 
 *   Medellin, R. (1996): La Selva Lacandona, in: Arqueología Mexicana,
 Bd. 4, Nr. 22, S. 64-69
 *   COMPITCH (2000): Boletín informativo. San Cristobal de las Casas,
 Chiapas, Mexico
 *   Whitfield, J: Species and languages flock together, Nature Science
 Update v. 30.06.2002 (www.nature.com/nsu/020729/020729-2.html)
 *   Pukuj - Biopiracy in Chiapas (Part 3), Chiapas al Dia Nr. 213 v.
 13.09.2000
 *   Acuerdos tomados por ICBG-Maya, ECOSUR, COMPITCH,
 SEMARNAP e INE. Presseerklärung. Presseerklärung v. 18.06.2000
 in La Jornada, S. 43.
 *   RAFI (2000): Parar la biopiratería en Mexico: Organizaciones
 indígenas de Chiapas reclaman moratorio inmediata
 (www.etcgroup.org)
 *   Henríquez, E. (2000) Se oponen a un Proyecto de bioprospección en
 Chiapas. La Jonada v. 14.09.2000, S.43.
 *   Pérez, U.M. (2000a): Indígenas e investigadores debatirán en
 conferencia sobre bioprospección. La Jonada v. 12.09.2000, S.41.
 *   Pérez, U.M. (2000a): Proponen moratoria a la bioprospección en el
 país. La Jonada v. 13.10.2000, S.35.
 (10) Whelan, R. (2002): Curtain has fallen on hopes of legal
 bioprospecting. Nature, Vol.
 416, S. 15.
 * TRIPs = Trade-related international Property Rights.
 
 Originalfassung eines Artikels, der in leicht modifizierter Form in der ila
 263 (März 2003) erschienen ist.
 
 
 
 
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