(aus: La Jornada vom 5. Juni 2004) Umsiedlung von Gemeinden aus Montes Azules angekündigt von Angeles Mariscal Tuxtla Gutierrez, Chiapas, 4 Juni. Die Leiter des Amtes für Agrarreform (SRA) und des Amtes für Umwelt und Natürliche Ressourcen (SEMARNAT), Florencio Salazar und Alberto Cárdenas, gaben offiziell den Beginn der Umsiedlung der 'illegalen' Siedlungen innerhalb der Zone von Montes Azules bekannt. Keiner von ihnen präzisierte jedoch die Namen der Gemeinden, die umgesiedelt werden sollen, den Ort, an den sie gehen werden oder die Abmachungen und Kompromisse, die eingegangen wurden, um ihre Umsiedlung zu erreichen. Das einzige Eindeutige war, dass die Ressourcen, die den Instanzen für das Umsiedlungsprogramm zur Verfügung stehen, sich nach Angaben des Gouverneurs Pablo Salazar auf 850 Millionen Pesos belaufen. Weiter erklärten sie, dass 13 der 42 Gemeinden, die sich illegal in der Zone befänden, "Umsiedlungsabkommen" unterzeichnet hätten, und fünf weitere "Regularisierungsabkommen", um weiterhin innerhalb des Gebietes bleiben zu können, das als Eigentum der lacandonischen Gemeinde gilt. Den Staatsbeamten zufolge, befindet sich die Lage der übrigen Gemeinden weiterhin im Prozess der "Verhandlung". Nichtsdestotrotz merkten sie an, dass deren dauerhafte Ansiedlung in der Zone des Naturreservats von Montes Azules, ihre Pufferzone und den Tausenden Hektar, die per Dekret der lacandonischen Gemeinde zugesprochen worden sind, ausgeschlagen wurde. Der Grund dafür sei, so der Leiter des SEMARNAT, dass durch die Erosion, die durch die 989 Familien verursacht werde, die illegal 3914 Hektar besetzt halten, jährlich 350 Hektar Wald verloren gehen. _____________________ Übersetzung: Dana Aldea -> Startseite Gruppe
B.A.S.T.A. |