(aus: La Jornada vom 7.4.2004)

 

Die PAN schlägt weitere Räumungen in den Montes Azules vor

 

Victor Ballinas und Andrea Becerril

 

Im Namen der Kommission für Umwelt, Naturressourcen und Fischerei des Senats der Republik, schlug der PAN-Angehörige Jorge Nordhausen vor, dass die Räumungen in den Montes Azules fortgesetzt werden sollen, "mit dem Vorschlag, die Ordnung und die Legalität in dem Biosphärenreservat, das in der Selva Lacandona liegt, wieder herzustellen". Die Räumungen, die man in diesem Reservat durchgeführt hat, "bestehen nicht aus willkürlichen Maßnahmen, sondern aus gesetzlichen Aktionen, die durch diese Invasionen motiviert wurden, welche dem Naturerbe der Nation schaden".

 

In dem Abkommen der Kommission wird hervorgehoben, dass die Wichtigkeit und Einzigartigkeit der Selva Lacandona dafür sorgt, dass diese immer wieder in der politischen, ökonomischen und sozialen Szenerie des Landes auftaucht. Im Politischen war sie Objekt von Auseinandersetzungen zwischen Anführern und Autoritäten der Gegend, was gesetzliche Konflikte provoziert hat; im Wirtschaftlichen fällt auf der nationalen Skala auf, dass es die Region mit der größten biologischen Vielfalt ist und im Sozialen muss die extreme Marginalisierung und Armut ihrer BewohnerInnen anerkannt werden.

 

Mit der Absicht, die Ziele der Errichtung von Naturschutzzonen zu erfüllen, legt das Allgemeine Gesetz des ökologischen Gleichgewichts und des Naturschutzes im letzten Absatz des Artikels 46 fest, dass man in diesen [Gebieten] keine weiteren Neugründungen von Bevölkerungszentren zulassen kann, sondern man lediglich den Siedlungen einen weiteren Aufenthalt gewähren wird, die vor der Erklärung der Zone zu einem ökologischen Reservat etabliert worden waren.

 

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Übersetzung: Gruppe B.A.S.T.A.

 

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